Politik und Gedanken über das Leben
In meinem Alter (Jahrgang 1959) schaut man bereits auf den grössten Teil des Lebens zurück. Was noch kommt darf man als Geschenk annehmen, aber die richtig aktive Zeit ist bei mir vorbei. Eine Zeit, die geprägt war von vielem. Eines finde ich kam dabei zu kurz, nämlich ein politisches Engagement. Auch wenn ich das in jungen Jahren mal versucht habe - ich konnte mich nicht wirklich für eine Parteimitgliedschaft und -mitarbeit erwärmen.
Man könnte ja sagen, "o.k., dann ist das doch auch gut so". Mir aber scheint, dass die politische Abstinenz und Politikverdrossenheit der gesellschaftlichen Mehrheit nicht gut ist. Demokratie braucht das Engagement der Stimmbürger. Ohne das verkommt der Staat zu einer zwar demokratisch legitimierten, aber nicht auf das Gesamtwohl ausgerichteten Institution.
Demokratie heisst nicht, dass einfach alles optimal läuft - sie ist eigentlich nur ein Angebot, sich zu engagieren. Die Politik wird letztlich von denen vorangetrieben, die sich engagieren oder über Geld und Beziehungen Einfluss nehmen.
So sehe ich meine Beiträge hier als Engagement für DEMOKRATIE und ich hoffe, dass sie in irgendeiner Form die politische Diskussion befruchten können!
Worüber ich demnächst schreiben möchte....
Machtgier und Skrupellosigkeit:
Von Napoleon sprechen wir als dem berühmten französischen Heerführer und Herrscher. Seine Feldzüge aber sollen in Europa zu 3,5 Millionen Toten geführt haben. Heere Ziele oder einfach machtgierig und skrupellos? Für mich steht fest, Napoleons gab und gibt es zu allen Zeiten. Einmal unterwegs gibt es für sie eigentlich kaum noch ein "zurück", denn es würde den Tod bedeuten....
So scheint es mir auch bei Vladimir Putin zu sein. Nationalismus, Machtgier und Skrupellosigkeit prägen sein politisches Leben, in dem es nur noch das "Vorwärts" zu geben scheint... Mit schrecklichen Konsequenzen für die Ukrainer und allenfalls ganz Europa. Und wozu ist Donald Trump fähig?
Antisemitismus ist nicht tolerierbar - die Greueltaten des Staates Israel aber ebensowenig!
Ich denke, es muss aufhören, dass sich der heutige Staat Israel sogleich auf Antisemitismus beruft, wenn an seinem Vorgehen Kritik geübt wird. Egal, was in Europa vor fast hundert Jahren den Juden angetan wurde - der Staat Israel darf sich heute nicht dahinter verstecken. Er muss Verantwortung für das uebernehmen, was heute in Israel geschieht. Und das hat eigentlich ebenso unmenschliche und genozidäre Formen wie die Judenverfolgung damals. Ich frage mich, was haben die Israeli eigentlich gelernt aus ihrer Vergangenheit?
Wohin führt die Reise nach "Rückwärts"?
Ungarn, Italien, Frankreich, Oesterreich, Niederlande, Deutschland - die stark konservativen Kräfte (deren Spektrum meist bis weit nach Rechts reicht) sind auf dem Vormarsch. Wohin führt diese Reise und lässt sie sich noch aufhalten? Was lief falsch, dass es heute in diese Richtung geht? Muss sich in der Demokratie etwas ändern?
Frieden wenn möglich, aber die Wahrheit um jeden Preis!
Was ich - als Atheist - an Luthers Ausspruch so gut finde!
Religionen sind teilweise von Ausgrenzung geprägt
Warum mir ein säkulärer Staat sehr wichtig ist.
Gewalt, Zerstörung und Risikobereitschaft - was soll das MANN?
Was uns ein Matriarchat bringen könnte.